Trotz groß angelegter Informationskampagnen seit den 1970er Jahren sind die „Infektionen im Genitalbereich“ ähnlich wie das Thema „Sexualität“ nach wie vor ein „Tabuthema“.
Immer noch wissen viele Mädchen und Frauen nicht, dass nicht die Pille, sondern, zumindest in einem bestimmten Maße, nur das Kondom gegen vaginale Infektionskrankheiten schützt.
Viele schwerwiegende genitale Infektionskrankheiten des letzten Jahrhunderts, die bekanntesten wie der „Tripper“ = Gonorrhö oder der „weiche Schanker“ = Syphilis sind heute, bis auf Ausnahmen, nur noch eher selten zu sehen.
Allerdings gibt es immer noch viele vaginale Infektionskrankheiten, die als „sexuell übertragbare Erkrankung“ beschrieben werden und unter dem international verwendeten Begriff STD = „Sexually transmitted disease“ besser bekannt sind.
Entgegen landläufiger Auffassung treten gerade diese Erkrankungen auch in Europa immer häufiger auf.
Unter STD versteht man neben HIV-Infektionen auch Infektionen mit humanen Papillomviren (HPV) sowie Hepatitis B und Hepatitis C Viren. Zudem ist vielen nicht bekannt, dass die meisten vaginalen Infektionen eher bakterieller Ursache sind. (z.B. Trichomonaden, Chlamydien und Shigellen etc.)
Tückisch an diesen Erkrankungen ist besonders die Tatsache, dass man sie bereits bei einem einzigen ungeschützten Sexualkontakt bekommen kann und dass sie zudem ein Spektrum von wenig Symptomen bis hin zu schweren Verläufen zeigen können. Häufig sind nach solchen Infektionen neben den akuten Infektionen der Urogenitalorgane auch die nicht zu unterschätzenden chronischen Folgen wie Infertilität.
Neben der eigenen Erkrankung besteht zudem die Gefahr, dass man auch den Partner infiziert.
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